VERANSTALTUNGEN UND AUSSTELLUNGEN
Veranstaltungen des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main
Im September 2023 finden im Deutschen Exilarchiv 1933–1945 in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main folgende Veranstaltungen statt:
Stimmen des Exils und des Nachkriegs. Digitales Archiv zum Audio-Nachlass des Journalisten Harald von Troschke
Der Journalist Harald von Troschke (1924 – 2009) führte in den sechziger, siebziger und achtziger Jahren über 250 Interviews mit zahlreichen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Film, Theater, Musik und Literatur. Viele von ihnen waren unter dem Nationalsozialismus in die USA emigriert, andere Repräsentanten des intellektuellen Lebens in der Bundesrepublik. Die Interviews wurden in Radiosendungen als Zeitzeugen-Reihen ausgestrahlt.
Der Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration hat, unterstützt von der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung, ein digitales Archiv zum Audio-Nachlass von Troschkes eingerichtet. Die Erben von Troschkes haben dafür das Interview- und Fotomaterial zur Verfügung gestellt, um den umfangreichen Nachlass ihres Vaters für die Forschung und eine interessierte Öffentlichkeit zugänglich zu machen
EXIL. ERFAHRUNG UND ZEUGNIS
Dauerausstellung des Deutschen Exilarchivs 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main
Erstmals in seiner mehr als 60-jährigen Geschichte eröffnet das Deutsche Exilarchiv eine Dauerausstellung. Mehr als 250 Originale aus Nachlässen und über 300 Publikationen ermöglichen einen multiperspektivischen Blick auf das Exil 1933–1945. Und sie zeigen zugleich: Die Erfahrungen dieses historischen Exils sind vielfältig und individuell. Es sind Erfahrungen von Bruch und Verlust, von Neuanfang und Zugewinn.